Marianne Hörmann

JOSEF FLOCH, Schweigen der Bilder – Sprache der Träume

Seine Bilder atmen eine Stille, die der Ewigkeit gleicht, seine Figuren, Räume, Landschaften sind uns, dem Betrachter, durch einen feinen Schleier entrückt. Sie erzählen keine Geschichten, haben keine Handlung, sie beschreiben Zustände. Jedes dieser Bilder ist ein Stilleben, das Geheimnisse atmet, wie die kunstvollen Arrangements der niederländischen Meister. Sie liegen in der Tradition einer lautlosen Malerei, die eine in sich geschlossene Welt beschreibt und im 20. Jahrhundert in den Werken Giorgio de Chiricos und der Pittura Metafisica ihren kraftvollsten wie auch beengendsten Ausdruck gefunden hat. In dieser Tradition stehen auch die traumwandlerischen Figuren des österreichischen Malers Josef Floch.

Bei einer Beschreibung seines malerischen Werdegangs wird die geradlinige Entwicklung des Künstlers auffallend sein, die in Diskrepanz zu den Unruhen und Schicksalsschlägen seines Lebens steht.

Am 5. November 1894 in Wien geboren, gehört Floch zu jener Generation von Künstlern, die ihre Ausbildung noch im Umfeld der Hochblüte der Wiener Kunst um 1900 erhalten und in den zwanziger Jahren vielfach ins Ausland, v.a. nach Paris gehen, um an die internationale Avantgarde anzuschließen. Als Mitglieder der Secession, des Künstlerhauses oder des Hagenbundes sind sie die Träger einer österreichischen Moderne, die nach 1938 zerschlagen und vertrieben wird. Der erzwungenen Emigration folgt bei vielen Künstlern eine innere Immigration, für die ihre Kunst die vertraute und schützende Hülle ist. Das Erlebnis beider Weltkriege und die ständige wirtschaftliche Not bilden auch bei Josef Floch die äußeren Umstände, vor deren Hintergrund sich eine lebenslange Beschäftigung mit der Malerei und ihren Gesetzen abspielt.

1922 beginnt eine lebenslange intensive Reisetätigkeit. Seine erste größere Fahrt führt ihn nach Israel und Ägypten, deren Landschaft und Architektur, deren Licht zu einem bleibenden Erlebnis wird. Hier findet er erstmals jene Kombination, die er in seinen Bildern stets zu vervollkommnen suchen wird: eine klare, gefestigte Geometrie, gebadet in hellem Licht, in dem die Farben ihre dominierende Kraft verlieren. Dazu kommt die Faszination der alten Kulturen Ägyptens, deren zeitlose Schönheit die Wirklichkeit hintergeht. Seine Wanderlehrjahre führen weiters in die verschiedensten europäischen Städte und Landschaften, die er in Zeichnungen und Bildern festhält.

Josef Floch wächst in bescheidenen Verhältnissen auf, mit vierzehn Jahren verliert er seinen Vater, doch mit achtzehn Jahren entschließt er sich trotz aller wirtschaftlicher Bedenken zu einem Kunststudium. Er meldet sich an der Wiener Akademie an, wo er bis 1919 unter Rudolf Bacher und Franz Rumpler studiert und während des Krieges als Kriegsmaler eingesetzt wird. Kurz nach seiner Ausbildung werden seine Arbeiten schon im Hagenbund ausgestellt, dem er von 1919 bis zu dessen Auflösung 1938 als ordentliches Mitglied verbunden bleibt.

Von Beginn an beschäftigt sich Floch mit der Form, weniger um die Farbe. Er ringt um Ausdruck, ohne die Form zu verletzen und setzt sich damit gegen den österreichischen Mainstream des von Oskar Kokoschka dominierten expressionistischen Stil ab. Nie kann er sich auch für die deutschen Maler dieser Richtung begeistern, da für ihn „Expressionismus ... durchtränkt mit Ausdruck“ ist, aber „keine Form“ hat. Form wiederum ist „Geisterlebnis“. Floch zieht es zur Malerei des Klassizismus und nach Frankreich, zu Gauguin und vor allem Cézanne, von dessen koloristischen Formlösungen er viele Anregungen erhält. Den nachhaltigsten Einfluß auf den Stil des jungen Malers übt jedoch die frühe Begegnung mit den Bildern Hans von Marées aus. Der spirituellen Ordnung von Marées Bildwelt mit ihrer stummen Symbolik und Monumentalität fühlt sich Floch sofort weit mehr zugehörig als dem Expressionismus der österreichischen Moderne. Hier ist auch das Grundprinzip seiner Malerei zu sehen, das Wahren eines klassischen Humanitätsbildes und eines strukturierten Bildaufbaus.

1922 beginnt eine lebenslange intensive Reisetätigkeit. Seine erste größere Fahrt führt ihn nach Israel und Ägypten, deren Landschaft und Architektur, deren Licht zu einem bleibenden Erlebnis wird. Hier findet er erstmals jene Kombination, die er in seinen Bildern stets zu vervollkommnen suchen wird: eine klare, gefestigte Geometrie, gebadet in hellem Licht, in dem die Farben ihre dominierende Kraft verlieren. Dazu kommt die Faszination der alten Kulturen Ägyptens, deren zeitlose Schönheit die Wirklichkeit hintergeht. Seine Wanderlehrjahre führen weiters in die verschiedensten europäischen Städte und Landschaften, die er in Zeichnungen und Bildern festhält.

Vielfältige Einflüsse sind zu erkennen, u.a. der Pittura metafisica, wenn auch nur in der formalen, nicht in der inhaltlichen Problematik. Noch ist das Suchen nach einer Linie erkennbar, als er im Dezember 1925, zeitgleich mit seinem Entschluß, nach Pa ris zu übersiedeln, im Tagebuch festhält: „Das Figurale ist es vor allem, das langsam meine Entwicklung entscheidet. Höchste reinste Form. Ausdruck der davon hervorwächst. Einfachste Farbe, der Raum gibt klare einfachste Zeichnung, die flächenhaft bleibt und einen völligen in sich geschlossenen ruhigen Rhythmus gibt.“

In Paris kann Floch diesen Schritt zur bildhaften Reduktion immer weiter entwickeln, dazu kommt die Erfahrung des südlichen Lichts, dessen Helligkeit er seiner Palette anpaßt. Die künstlerische Reife seiner Bilder bleibt in Paris nicht unerkannt. Bereits 1926 gelingt es ihm, im Salon de France in den Tuilerien auszustellen und seine ersten Arbeiten zu verkaufen. Im Kreis seiner Lebensgefährtin, der Bildhauerin Chana Orloff aus der Ukraine, zu dem Jacques Lipschitz, Chaim Soutine oder Balthus gehören, findet er rasch Anschluß an das pulsierende Pariser Leben. Obwohl eher zurückhaltend, wird Floch sehr geschätzt, er ist ein Malersir, der sich dem Leben eines Bohemiens nie verbunden fühlt. Immer malt er in Hemd und Krawatte, ist gepflegt gekleidet und eine elegante Erscheinung.

Seinen größten künstlerischen wie finanziellen Erfolg verzeichnet er 1929, als Galeristin von Paris, Berthe Weill, eine eigene Einzelausstellung widmet. Im selben Jahr entsteht die bedeutende Serie von Hundemotiven, die durch ihr fremdartiges Aussehen an pharaonische Tempelhunde gemahnen und deren Blick so unbestimmt ist, daß eine geradezu zeitliche Distanz zum Betrachter entsteht. Parallelen ergeben sich auch zu den Figuren dieser Zeit: während Floch in den frühen zwanziger Jahren noch einen gewissen „lebendigen“ Ausdruck, der hauptsächlich in den Augen zu sehen ist, beibehält, verschwindet später diese letzte Andeutung von Kontakt. Er malt keine Pupillen mehr, sondern dunkle Flächen, und das Schauen wird wie ein Eintauchen in einen Traum.

Der Höhepunkt im Schaffen Josef Flochs und seine fruchbarste Zeit beginnt mit den dreißiger Jahren, die zudem eine stabile finanzielle Sicherheit bietet. 1932–1936 entsteht die Serie der sogenannten Terrassenbilder, die mit großem Erfolg 1936 in der Pariser Galerie Castel ausgestellt werden. In vielen Variationen erscheinen anonyme Figuren auf breiten Terrassen mit Ausblick auf unbegrenzte Weiten. Es sind geheimnisvolle Traumwelten, eine Abstraktion der Wirklichkeit, wo nicht die Gegenstände verfremdet werden, sondern die Atmosphäre, in der sie sich bewegen. Assoziationen mit de Chiricos leeren Stadtansichten bieten sich an, doch fehlt bei Floch die Kälte und Sterilität des Gesamten. Mit Farben, die er mit Spachteln verwischt und deren Grenzen auflöst, werden die Bilder weich und verschwommen. Surrealistische Momente klingen durch, oft erinnern die Szenen an Traumbilder bzw. erzeugen Stimmungen, die an das Unterbewußte gerichtet sind. Doch auch hier muß zur Nähe zum französischen Surrealismus abgegrenzt werden, muß vielmehr an jene österreichische Variante der Neuen Sachlichkeit, den magischen Realismus, gedacht werden. Eine andere Welt jenseits der Realität des täglichen Lärms, der Sorgen und Häßlichkeiten, versucht Floch zu schaffen, zumindest seine Bilder vom Schmutz der Welt freizuhalten. Bezeichnend sind in diesem Zusammenhang die häufigen Eintragungen von Träumen in seinem Tagebuch, das zwischen 1911 und 1974 geschrieben, die wichtigste Quelle seiner Biographie darstellt. Der Kunstlandschaft seiner Heimat bleibt Floch trotz Distanz verbunden. In Paris hält er regen Kontakt mit österreichischen Künstlern wie Willy Eisenschitz, Viktor Tischler, Franz Merkel oder Fritz Lerch, deren Kunst ihm nahe steht. Regelmäßig fährt er nach Wien, hält Kontakt mit dem Hagenbund, der ihm 1934 den Schwerpunkt seiner Kollektivausstellung widmet und verfolgt mit Sorge die politische und gesellschaftliche Entwicklung, die wachsende Armut und den Abfall der Hauptstadt in eine provinzielle Kulturpolitik.

Floch ist kein aktiv politischer Mensch, doch beobachtet er wach und aufmerksam die Situation. Von Paris aus ist es ihm möglich, die Entwicklung Österreichs und besonders Wiens objektiver zu verfolgen, den Verlust seiner Internationalität und seines aufgeschlossenen kulturellen Klimas, das sich natürlich durch die schwierige wirtschaftliche Situation nach 1929 weiter verschlechtert. Eine künstlerische Heimat kann er in Wien nicht finden, wohl aber eine seelische, der er immer verbunden bleibt. 1934 heiratet er bereits vierzigjährig die Wienerin Mimi Fänkl, die ihm wichtige Beraterin und Stütze in seinem beruflichen und persönlichen Werdegang wird. Ein Jahr später verliert er seine Mutter und seinen Bruder Paul, und nur mehr sein Bruder Hans hält die Verbindung mit Wien aufrecht.

Mit Ausbruch des Krieges, dem siegreichen Einfall Hitlers in Paris und seiner Flucht nach Amerika verliert Floch seine österreichische wie auch Pariser Heimat. 1939 hält er sich noch in Turenne im Westen Frankreichs auf, 1941 gelingt ihm die Ausreise nach New York. Auf dem Schiff bekommt seine zweite Tochter Meningits, von der sie bleibende geistige Schäden behält. Zusammen mit der ungewollten Emigration bestimmt dieses Schicksal Flochs weiteres künstlerisches Arbeiten.

Im Vergleich mit anderen Flüchtenden fällt es ihm jedoch leichter, wieder Fuß zu fassen. Aus dem Kreis der Emigranten kennt Floch viele frühere Sammler – bezeichnenderweise Psychoanalytiker –, die weiterhin Interesse für seine Bilder zeigen. Auch ist Floch zu diesem Zeitpunkt kein unbekannter Künstler mehr. Bald nach seiner Ankunft folgen Einladungen von Museen und Galerien, 1941 bereits nach Toledo, Ohio. 1944 läuft in der Associate American Artist Gallery (AAA) eine erste große Ausstellung, die für den Künstler sehr erfolgreich abläuft. Auf der Carnegie-Ausstellung im selben Jahr erhält sein Bild den ersten Preis für figurative Malerei – ein Preis, der eigentlich nur amerikanischen Staatsbürgern vorbehalten war. Finanziell ist er vorerst abgesichert, künstlerisch reizt ihn wie viele andere Künstler in New York deren Architektur, Größe und Präsenz. Den Motiven seiner Pariser Zeit entspricht das Bild der menschenleeren Straßenschluchten, der kahlen Architektur und den in sie hineingesetzten Menschen. Am meisten verändert sich die Farbe und das Spiel mit dem Licht. Seine Palette wird dunkler, die Farben satter. Nicht mehr die Leichtigkeit südlicher Luft, die solange seine Bilder erfüllt hat, sondern erdigere Töne und schwereres Licht werden nun vorherrschend. Die Melancholie, die bei Floch immer mitschwingt, wird tragender und widerspiegelt die schwierige Situation und ihre Einflüsse auf das Leben des Künstlers.

Die ersten Jahre in den USA sind von erstaunlicher Produktivität und Aktivität erfüllt: er bemüht sich um eine Verbesserung der Galerietätigkeit der AAA, („Sie ist nicht viel wert aber sie bringt mich mit dem Leben in Verbindung“) und unterrichtet Malerei an der New School. Die Arbeit mit den Schülern gehört zu den bleibenden angenehmen Tätigkeiten, weil er dabei eine Möglichkeit findet, seine Gedanken zur Kunst weiterzugeben. Die Kunsthistoriker Hans Tietze und seine Frau Erika Tietze-Conrad, die ihm schon in seinen Anfangsjahren in Wien hilfreich und fördernd unterstützt haben, sind ihm auch in New York wichtige Rezensenten seiner Ausstellungen. Floch unterhält ein europäisches Netzwerk früherer Freunde, Bekannte, zu denen auch Alma Mahler-Werfel zählt, und mit denen er in bleibendem regem Austausch bleibt.

Die Leidenschaft des Reisens behält er bei, er erkundet die weiten Landschaften der USA mit ihren Städten und Architektur. Im Vergleich mit der Situation innerhalb der amerikanischen Malerei kommen sofort Assoziationen mit den Bildern Edward Hoppers auf, auch wenn beide unabhängig voneinander den Alltag und die Banalität der Objekte in eine eigene melancholischlyrische Stimmung zu vekleiden verstehen. Besonders in der Lichtund Schattenregie und in ihren Effekten auf Räume ergeben sich auffallende Parallelen, ohne daß sie sich gegenseitig beeinflussen. Bei beiden ist das Licht Stimmungsträger. Auch charakterlich sind sie sich sehr ähnlich; beide empfinden sich als Gegenpol zur Abstraktion, die in Amerika immer mehr an Verbreitung und Anerkennung gewinnt, und arbeiten kurzfristig an einer gemeinsamen Zeitschrift für die figurative und gegenständliche Malerei. Ansätze zu farbiger und gleichzeitig formeller Auflösung sind aber in Flochs Bildern dieser Jahre durchaus zu bemerken. Mit Hilfe des Spachtels füllt er seine Objekte und Figuren mit Farbteppichen, deren Dynamik eine neue expressionistische Tendenz erkennen lassen. In den Landschaftsbildern und Räumen verstärkt sich die Reduktion auf einfache geometrische Formen, deren Strenge er wiederum durch Farbmuster und Farbverwischungen aufzulösen versucht.

Längerfristig und mit sichtbaren Einfluß dauert die Freundschaft mit dem Maler Raphael Soyer. Wie Floch arbeitet er in einem Studio in der ehemaligen Lincoln Avenue auf dem heutigen Gebiet des Lincoln Centers. Soyer erlernte von Floch die Technik mit dem Spachtel zu malen und sich rein mit Form- und Farbproblemen auseinanderzusetzen, ohne einen sozial-kritischen Inhalt zu verarbeiten.

Die Eingewöhnung in das neue Land aber fällt weiterhin schwer. Er leidet an der Oberflächlichkeit des Lebens, das geprägt ist von Mode und Aktualität. Ihm fehlt die europäische Kultur, die Erinnerungen an seine Jugend und ersten Schaffensjahre und die Sehnsucht nach Paris, seiner eigentlichen Heimat, sind bleibend.

Ende 1946 erhält er endlich wieder die Gelegenheit zu einer Rückkehr nach Paris, wo er sein altes Atelier wieder übernehmen kann. Er fährt von da an regelmäßig mehrere Male nach Paris und andere europäische Städte. Der Konflikt, zwischen zwei Welten zu leben, bleibt nicht aus, aber wegen der medizinischen Behandlung seiner Tochter bleibt er in den USA und nimmt auch die amerikanische Staatsbürgeschaft an. So dienen ihm die Reisen nach Europa hauptsächlich als Inspirationen und geistige Erholung.

1955 fährt er mit seiner Frau zum ersten Mal wieder nach Wien, das ihn aber ohne Gefühl und ohne Verlangen läßt, den Spuren der Vergangenheit nachzufolgen. Eine verspätete Genugtuung erhält er 1972 mit einer Einzelausstellung in der Österreichischen Galerie. Wie als Dank und bleibende Erinnerung vermacht die Witwe nach dem Tod des Künstlers am 26. 10. 1977 eine Anzahl Gemälde der Galerie als Geschenk. Josef Flochs Bilder sind in zahlreichen Museen, von Neu Seeland, den U.S.A., Brasilien, über Israel und viele europäische Städten vertreten, er selbst gehört zu den wenigen österreichischen Künstlern, die internationale Auszeichnungen erhalten haben, unter anderem 1956 das Goldene Verdienstkreuz Frankreichs, die höchste Auszeichnung für französische Kunst und Kultur. Später ist es um Joseph Floch wieder ruhiger geworden und es ist das große Verdienst von Karl Pallauf, diesem Maler, Österreicher und Kosmopolit, in einer umfangreichen und mit um die tausend Abbildungen reich dokumentierten Monographie ein bleibendes Denkmal geschaffen zu haben. Im Rahmen der diesjährigen Hofburg-Messe wird die Publikation am 8. November innerhalb einer Ausstellung präsentiert.
Marianne Hörmann

Marianne Hörmann, JOSEF FLOCH, Schweigen der Bilder – Sprache der Träume in: Parnass 2000/4



 

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